Aus Foren, Werbung und Resonanzen war für viele Kunden die Fa. HFT-Hannover ein kompaktes Kleinunternehmen mit Angestellten, einem Logistik- und Kundenbereich, Fertigung usw. Tatsächlich war HFT-Hannover eine kleine umgebaute ehemalige Fernsehwerkstatt mit nur 30 Quadr.Metern. Bis 1999 gab es keine Angestellten und Tom Knoblich machte alles selbst, auch den kaufmännischen Bereich, was erhebliche Fertigungs-Ausfallzeit kostete. Einzige Hilfe war ein Bremer Freund und Kaufmann, der ihn in vielen organisatorischen und kaufmännischen Dingen unterstützte. Als die ersten Fertigungs- und Warenaulieferungsprobleme auftraten, bekam Tom K. von seiner Hausbank einen Unternehmensberater zugewiesen, der auch bald die Kundenbetreuung übernahm und dessen Frau für den Versand. Alle techn. Arbeiten (Antennenbau usw.) wurde von Tom K. über einige Jahre selbst erledigt.
Viele Versuche Arbeitskräfte für die Fertigung zu finden scheiterten immer an der Kompetenz und den mangelnden Fertigkeiten der Probe-Mitarbeiter. Ende 2000 bestand HFT-Hannover wieder nur aus Tom K., der sein Konzept umstellte und nur noch ein spezielles, kleineres Artikelsortiment fertigte. Bei manchen Spezialantennen kam es zu Warte/Lieferzeiten von 4-6 Wochen, was allerdings die meisten Kunden akzeptierten. Um eine zügigere Mengenproduktion zu gewährleisten, hatte Knoblich ein neues Konzept, was allerdings mit höheren Investitionen verbunden war. Er ging damit zu seiner Hausbank. Obwohl finanziell noch genügend Reserven vorhanden waren, bestand die Bank auf eine unabhängige Studie zur Firma und deren Zukunftsentwicklung, da sich ein Bankverantwortlicher nicht vorstellen konnte, das man von handwerklichen Antennen auf Dauer eine größere Firma betreiben kann. Die Bank bestand auf einer unabhängigen Studie zum neuen Konzept, da des wohl recht ungewöhnlich war. (s. dazu Studie). Nach Fertigstellung der recht positiver Studie, war die Bank trotz Vereinbahrung nicht mehr bereit, den notwendigen Firmenumbau zu unterstützen. (» < s. Studie) . Zufällig bekam Tom K. kurze Zeit später ein Angebot einer Spezialfirma, für sie im Entwicklungsbereich Breitbandsendetechnik tätig zu sein. Er ging nach Norddeutschland, arbeitete einige Jahre als selbstständiger Techniker/Entwicklungs-Ing. weiter und hat auch parallel dazu im kleinen Rahmen HFT weiter geführt. 2006 erfolgte dann eine Festanstellung in gleicher Firma und HFT wurde eingestellt und abgemeldet.
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