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Kurzwellen-Modul (Langdraht) KWL-50 für Klingon 2 und 3 als Option. (98€)
Klingon-1 bis 3
Fast alle Mehrfachresonanz-Stationsantennen beruhen auf dem gleichen Prinzip wie die Aufsteckantennen. Verändert sind die Fußpunktimpedanzen und die Frequenzanpassung bei Kabelbetrieb. Bei allen Stationsantennen wird das gleiche Grundsegment mit den 3 Standradialen verwendet. In der Mitte befindet sich eine Pl-Ausgangsbuchse die mit einem internen Messingkopf vergossen ist, was eine zusätzliche Massekapazität von einigen pF bewirkt. Dadurch werden die Kabelparameter-Beeinflussungen geringer, was Frequenzverschiebungen und Mantelwellen reduziert. Die Klingon-Antennen sind typische Scannerantennen für die wichtigsten Bereiche im BOS- und Flugfunk. Ein schräg stehender Teleskopstrahler ermöglicht die Optimierung (Leistungsanhebung) von bestimmten Frequenzbereichen im 2m-Band. Von 118 MHz (Flugfunk) bis über 160 MHz (Betriebsfunk) kann mit dem Teleskop nach eigenen Vorstellungen eingestellt werden. Das 4- und 2m-BOS-Band, ebenso der 70cm-Bereich ist im Hauptstrahler fest integriert und abgeglichen. Für Breitbandleistungen oberhalb 800 MHz arbeitet ein kleiner Festteleskop als Hilfsstrahler.
An die Klingon 2 und 3 ist auch ein 3-fach Induktivlangdraht von ca. 5m Länge anschließbar, um auch in den KW-Bereichen 80, 40 und 20m-Band mit Schmalbandleistungen zu empfangen. Dieses KW-Modul hat Weiche/Anpassung integriert und arbeitet ohne Beeinflussung zur Hauptantenne. Das KW-Modul (KWL-50 Bild 2) ist als Option lieferbar.
Klingon-4 und 5 (Weiterentwicklung der Klingon-2 und 3) , 4,5-6,5dB SB-Gewinne in den Resonanzbereichen
Die Klingon-4 hat im Gegensatz zu ihren Vorgängermodellen nicht nur geringere Abmaße, sondern arbeitet auch etwas leistungsstärker bei besserer Störnebelunterdrückung. Sie läuft am besten als Aufstellantenne (z.B.Dachboden), ist aber auch für Mastmontage geeignet. Der Anschluß eines Kurzwellenmoduls ist bei dieser Version nicht mehr möglich, dafür bringt sie Höchstleistungen in den üblichen mittleren und oberen Scanbändern. Als spezielle Schmalbandantenne wurde sie für die wichtigsten und interessantesten Bereiche konzipiert, mit Schwerpunkt BOS-Bereiche und 2m-Flugfunk. In den dazwischen liegenden Bereichen ist eine Dämpfung vorhanden, welche die eigentlichen Schmalbandbereiche abschottet und größere Überschläge oder Nebenstörungen unterdrückt. Dadurch wird nicht nur die Signalqualität besser, sondern auch die Bandleistung insgesamt.
Im Hauptstrahler ist der 70cm-Bereich, 900 MHz und höher, sowie die Bos-Bereiche im 4m- und 2m-Band unabhängig voneinander integriert. Oberhalb 400 MHz arbeitet die Klingon-4 mit breitbandigen Nebenresonanzen, da in diesen Bereichen (bei Stationsantennen) nur mit sehr hohem Aufwand Schmalband-Gewinnbetrieb möglich ist. Nebenresonanzen sind gewinnbringende Oberwellenanpassungen der Empfangsinduktivitäten aus den unteren Bändern. (hochohmiger Halb-und Vollwellenbetrieb der doppelten Induktionsfrequenzen). Der schräg stehende und abstimmbare 2m-Band-Teleskop ermöglicht die Einstellung bzw. Optimierung nach eigenen Bedürfnissen. Somit können die Bereiche im Flugfunk (114-120,120-125, 125-130, 128-135) optimiert werden oder 135-145, 142-150, 150-165 MHz. Der gesammte Optimierungsbereich geht von 116-165 MHz. Der 2m-BOS-Bereich 168-174 MHz ist im Hauptstrahler fest integriert. Der kurze parallel stehende Strahler neben dem Hauptstrahler sorgt für höhere Breitbandanpassung oberhalb 500 MHz und passt die Nebenresonanzen zwischen 800 und 1300 MHz besser an. Gleichzeitig wirkt er als kapazitiver Resonantor zum Hauptstrahler und dem waagerecht stehendem Gummiradial. Dieses besitzt eine Präzisiosinduktivität welche phasengedreht zur 4m-Band- Induktion im Hauptstrahler wirkt und im 4m-BOS-Unterband (75-78 MHz) mit einer Bandbreite von 1-2 MHz resonant ist. Es bewirkt dadurch nicht nur Schmalbandbetrieb auch im Unterband, sondern wirkt als Saugfilter für das übliche BOS-Band zwischen 84 und 87,3 MHz. Oberhalb 87-88 MHz (Rundfunkband) wird dadurch eine steilflankigere Tiefpasswirkung erreicht, was Rundfunküberschläge usw. besser unterdrückt. Die 3 Standradiale der Klingon-4 arbeiten ebenfalls auf das kleine Seiten-Gummiradial, sodass bei ungünstigen Aufstell- oder Massebedingungen, wo sich die eingemessenen Schmalbandbereiche oft verschieben, eine Optimierung oder Anpassung erfolgen kann. Die Standradiale können dann in der Länge so verändert werden, bis Optimalleistung im 4m-Band anliegt. Einfluß auf die anderen Bereiche gibt es kaum. Bei üblichen Aufstellhöhen- oder Aufstellorten (6-12m über Grund, Dachboden etc.) werden die Standradiale immer nur ca. 1/3 ausgefahren. Die Gesamthöhe der Antenne beträgt somit nur 65-70 cm, bei einer benötigten Aufstellfläche von ca. 50 cm. An die Klingon-4 können bis zu 18 m Kabel angeschlossen werden, wobei in den oberen Bereichen dann größere Dämpfung vorhanden ist. Gut bewährt hat sich das RG-58 AUX, wobei dicke Kabelsorten mit einem starken Innenleiter weniger geeignet sind.
Aufbauhinweise:
1. Standradiale in das Grundsegment einschrauben und jeweils nur 1/3 (ca. 10cm) ausfahren und mittels der Schlauchschellen festziehen.
2. Die 3 Einzelstrahler (Teleskop, Gummistrahler und kleinen Hilfsstrahler auf den ALU-Träger festschrauben. (Bitte alle nur handfest anschrauben)
3. ALU-Träger mit Strahlern aufsetzen und Hauptstrahler daraufschrauben (ebenfalls nur handfest)
4. Kabel anschließen...fertig..
Die beiden seitlichen Imbusschrauben sind nur für Mastbefestigung vorgesehen. In diesem Fall wird die Antenne auf das obere Mastende aufgesetzt und mit den Imbusschrauben festgezogen. Der Rohrdurchmesser sollte 26-32 mm betragen. Das Kabel wird dann durch den Mast geführt.
Einstellhinweise für den 2m-Teleskop:
- ganz ausgefahren: 116-119 MHz, oberstes Element halb eingefahren: 118-123 MHz, oberstes Element ganz einfahren 124-129, 1,5 Elemente einfahren 129-135, 2 Elemente einf. 135-140, 2,5 Elemente ein. 146-149, ganz einfahren 156-163 MHz (genauere Optimierung sollte ausprobiert werden) Klingon-4: 150 €
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