MORLOCK DH-1200, DH-1500 und DH-1600 ..Multi-Aktivbox 0,5-1300 MHz
Um Empfangsstrahler, Antennen, Langdrähte und andere Empfangsgebilde frequenzmäßig optimal an den Empfängereingang anzupassen, bietet die Industrie und der Handel unterschiedliche Anpassgeräte an.
Diese Matchboxen, Preselektoren oder Antennentuner arbeiten fast überwiegend ohne Elektronik, als passive Anpassgeräte und werden hauptsächlich (außer einigen Preselektormodellen) für Sendezwecke genutzt. Die "Morlock" ist eine aktive Antennenbox speziell für universelle Empfangszwecke.
Sie macht fast jeden metallischen Leiter zur Superantenne.
Im Kurzwellenbereich kann mit größeren Drahtenden, Alu-Rohren, Gardinenstangen, Fensterbleche, Kerzenhalter usw. notdürftig mit hervorragenden Leistungen empfangen werden. In den Scanbändern sind die Empfangsstrahlerabmessungen noch geringer und es reichen schon für einfache Experimente aufgebogene Büroklammern, Brieföffner, Kurzdrähte usw. aus. Bei Vorhandensein einer Antenne, wie z.B. Diskone oder anderer Stationsantennen, wird bei Anschluß der Aktivbox nicht nur die Empfangsleistung wesentlich erhöht, sondern sie kann auch noch bis ins 2m-Band selektiv optimiert, bzw. angepasst werden. Die Selektion im 4-und 2m-Band erhöht zwar nicht die Breitbandverstärkung, bietet aber die Möglichkeit der Nebenstörungsunterdrückung und der Verlustminimierung bei Fehlanpassung durch zu kleine oder zu große Empfangsstrahler.
Diese sind aber häufig und hauptsächlich in den Abendstunden mit Spiegelfrequenzen und Überlagerungen so verseucht oder übersteuert, dass bestimmte SSB-Stationen z.B. im 80-oder 40m-Band untergehen. Das Kurzwellen-Eingangsteil der Morlock arbeitet nach dem Preselektorprinzip, aber in etwas veränderter Version. Das Signal durchläuft einen Doppelschwingkreis wobei der erste Kreis durch eine zusätzliche, abstimmbare Kapazität den angeschlossenen Empfangsstrahler optimiert und der 2. parallele Kreis den Verstärkereingang abstimmt. Beide sind induktiv lose gekoppelt. Durch Verwendung eines sehr rauscharmen Halbleiters wird nicht nur die Verstärkung, sondern auch die Qualität des Kurzwellensignals sehr gut. Die Kurzwellenstufe arbeitet mit Saug- und Regelverstärkung, sodass auch sehr kurze Empfangsstrahler (ca. 1m Langdraht, Teleskopantenne etc.) ausreichenden Signalpegel ermöglichen.
Die DH-1500 ist optisch fast baugleich mit der DH-1200. Sie besitzt keine manuelle Selektion mehr im 4m-und 2m-Band,sondern arbeitet automatisch mit einem Hochleistungs-Breitbandverstärker von 40-1300 MHz. Der rechte Regler arbeitet dafür als reiner, durchstimmbarer Tiefpass von ca. 70-150 MHz um Kanal-Nebenstörungen oder Überschläge zu unterdrücken (30dB). Ebenso durchstimmbare Eingangsdämpfung. Zusätzlich ist der Langwellenbereich integriert.
DH-1200: 0,5-3/3-10/10-20/20-60/70-160 MHz regelbar, 60-1300, manuelle Anpass-und Filterregelung bis 160 MHz Verstärkung KW selektiv 14-20dB, Scanbänder Breitband 12-24dB,HF-Regler, Rauschmaß 1,4-1,9dB
DH-1500: 0,1-0,5/0,5-3/3-10/10-20/20-60 MHz regelbar, 40-1300 Breitbd., manueller Dämpfungsregler, man.HF-Regler, man. Tiefpassregler, Selektiv-Verstärkung KW 16-22dB /Rauschmaß 1,4-1,6dB, Breitband-Saugverstärkung 60-1300 MHz (60-600 MHz: 14-26dB/600-1300 MHz: 8-18dB) Rauschmaß bis 500 MHz ca. 1,6dB, bis 950 MHz ca. 1,9dB, Stromverbrauch 8-12mA/ 9-12V, Eingang/Ausgang PL.
Im Lieferumfang befindet sich Netzteil, 1,5m Anschlusskabel (BNC), BNC-PL-Winkeladapter und Kurzdrahtantenne (ca.1m) für eigene Experimente.
(DH1200: 949DM/ DH-1500: 998DM)
(RMB-Exklusivartikel, Bestellungen nur über Funkshop "Radio-Scanner" oder RMB )
Das Kurzwellen-Eingangsteil der Morlock arbeitet nach dem Preselektor-Prinzip, aber in etwas abgewandelter Version. Die Kurzwellenstufe arbeitet mit Saug- und Regelverstärkung, sodass auch sehr kurze Empfangsstrahler (ca. 1m Langdraht, Teleskopantenne etc.) ausreichenden Signalpegel ermöglichen. Die Morlock bietet die Möglichkeit längere Strahler (Langdrähte etc.) niederohmig über Kabelzuleitungen zu betreiben oder kurze Strahler hochohmig direkt anzuschließen (bei Innenbetrieb in Fensternähe etc.), was auch für die Scanbänder zutrifft. Die Störnebelaufnahme ist zwar bei hochohmigen Betrieb höher, kann aber durch Vorselektion auf ein Minimum unterdrückt werden. In den Scanbändern (speziell 4m/2m) sind Nebenstörungen ein allgemeines Problem bei Aktivantennen. Vergleiche und Versuche zeigten jedoch, dass die Empfangsleistungen und Qualitäten der Morlock bei Direktanschluss kleiner Antennen (übliche Aufsteckantennen oder kurze Drähte) zumindest gleich bis besser in den Scanbändern sind, als übliche Außenaktivantennen bei Mastmontage. Ähnlich verhält es sich auch im KW-Bereich. Die Morlock bietet die Möglichkeit, viele eigene Experimente mit Empfangsstrahlern durchzuführen, wobei die Wahl der richtigen Antenne dafür nebensächlich ist. Sie ist eine Verstärkerbox für fast alle üblichen Antennentypen oder als Ergänzung und Optimierung der bereits bestehenden Antennenanlage..
Wird sie z.B. im Büro betrieben, in unmittelbarer Umgebung von Computern, Telefonanlagen und Lampentrafos, kann die Regelautomatik nicht mehr unterscheiden zwischen Stör- oder Nutzsignal und regelt beides voll auf. Liegt der Störnebelanteil höher wie der Signalanteil, ist kaum Empfang in den Scanbändern mehr möglich. Bei Kurzwelle ist das nicht so kritisch. Man sollte also die Morlock nicht in störnebelverseuchter Umgebung mit Innenantennen betreiben. Bei Anschluss externer Außenantennen sind diese Probleme wesentlich geringer. Mit unterschiedlichen Aufsteck-und Teleskopantennen und verschiedenen Stationsantennen (Diskone usw.) können erstaunliche Ergebnisse erzielt werden. Im 4- und 2m-Band kann bei Umschaltung von Breitband auf Selektivbetrieb zwar keine wesentliche Leistungserhöhung erreicht werden, dafür wird die Signalqualität besser, speziell bei DX-Betrieb, und einfallende Nachbarkanal-Überschläge können minimiert werden. Der Regelbereich funktioniert optimal zwischen 30 und 170 MHz, wobei der Gesamtregelbereich auch etwas von den verwendeten Strahlern abhängt. Insgesamt bietet die Morlock eine Menge interessante Experimentiermöglichkeiten mit verschiedenen Empfangsstrahlern. Die Neuversion "DH-1600" besitzt am Eingang einen zuschaltbaren regelbaren Tiefpassfilter für die wichtigsten Bänder. Damit können Nebenstörungen unterdrückt werden. Gleichzeitig verbessert sich die Induktionsanpassung, was auch das Nutzsignal in der Qualität verbessert. Der Tiefpass hat in der Regel (hängt von den Bändern ab) eine Optimierungs- und Unterdrückungsfunktion. Beim langsamen durchstimmen wird an einer Stelle unterdrückt und an einer anderen Stelle (meist Anfang oder Ende) der Signalpegel etwas angehoben. Bei Spiegelfrequenzen oder Überschlägen wird der Tiefpass auf die Störfrequenz eingeregelt (kann einige MHz neben der Nutzfrequenz liegen). Die Unterdrückung von Rundfunküberschlägen im 4m-Band funktioniert ähnlich, wobei aber einige Empfänger/Scanner etc. solche Überschläge im Gerät selbst bilden (als Mischprodukte von Zwischenfrequenzen), wo die Wirkung dann gering ist. Es sind oft Geräte ohne ausreichende HF-Abschirmung, wo entsprechende Rundfunk/TV-Signale direkt ins Gerät eindringen (durch Plastikgehäuse usw.), wo auch vorgeschaltete Filter dann kaum Sinn machen. Meist sind es auch Antennensteckdosen in Wohnungen und Büros, die mangels schlechter Schirmung direkt in die Geräte einstrahlen.
Im Kurzwellenbereich kann mit größeren Drahtenden, Alu-Rohren, Gardinenstangen, Fensterbleche, Kerzenhalter usw. notdürftig mit hervorragenden Leistungen empfangen werden. In den Scanbändern sind die Empfangsstrahlerabmessungen noch geringer und es reichen schon für einfache Experimente aufgebogene Büroklammern, Brieföffner, Kurzdrähte usw. aus. Bei Vorhandensein einer Antenne, wie z.B. Diskone oder anderer Stationsantennen, wird bei Anschluß der Aktivbox nicht nur die Empfangsleistung wesentlich erhöht, sondern sie kann auch noch bis ins 2m-Band selektiv optimiert, bzw. angepasst werden. Die Selektion im 4-und 2m-Band erhöht zwar nicht die Breitbandverstärkung, bietet aber die Möglichkeit der Nebenstörungsunterdrückung und der Verlustminimierung bei Fehlanpassung durch zu kleine oder zu große Empfangsstrahler. In der Eingangsreglung des 4m/2m-Bandes ist gleichzeitig ein einfacher, durchstimmbarer Tiefpass integriert, der Überschläge aus dem Rundfunkband bis zu 20dB unterdrückt. Mit einer angeschlossenen Stationsantenne (z.B. Diskone) wird nicht nur die Empfangsleistung oberhalb 30 MHz erhöht sondern auch Kurzwellenleistungen bis in den Mittelwellenbereich. In Verbindung mit guten kurzwellentauglichen Scannern lassen sich auch mit üblichen, passiven Stationsantennen oder verkürzten Langdrähten Kurzwellensignale empfangen.
Die Morlock bietet die Möglichkeit längere Strahler (Langdrähte etc.) niederohmig über Kabelzuleitungen zu betreiben oder kurze Strahler hochohmig direkt anzuschließen (bei Innenbetrieb in Fensternähe etc.), was auch für die Scanbänder zutrifft. Die Störnebelaufnahme ist zwar bei hochohmigen Betrieb etwas höher, kann aber durch Vorselektion auf ein Minimum unterdrückt werden. In den Scanbändern (speziell 4m/2m) sind Nebenstörungen ein allgemeines Problem bei Aktivantennen. Vergleiche und Versuche zeigten jedoch, dass die Empfangsleistungen und Qualitäten der Morlock bei Direktanschluß kleiner Antennen (übliche Aufsteckantennen oder kurze Drähte) zumindest gleich bis besser in den Scanbändern sind, als übliche Außenaktivantennen bei Mastmontage. Ähnlich verhält es sich auch im KW-Bereich. Die Morlock bietet die Möglichkeit, viele eigene Experimente mit Empfangsstrahlern durchzuführen, wobei die Wahl der richtigen Antenne dafür nebensächlich ist. Sie ist eine Verstärkerbox für fast alle üblichen Antennentypen oder als Ergänzung und Optimierung der bereits bestehenden Antennenanlage. Ob bei Innenbetrieb in Verbindung mit Aufsteckantennen oder als Stationsbox mit Außen- oder Aufstellantennen, ist die "Morlock" eine sehr leistungsstarke Aktivbox und bringt jede passive Antenne (auch unabgestimmte) auf Hochtouren.
vorhandene Antennen:
Bei Vorhandensein einer Antenne, wie z.B. Diskone oder anderer Stationsantennen, wird bei Anschluss der Aktivbox nicht nur die Empfangsleistung wesentlich erhöht, sondern sie kann auch noch bis ins 2m-Band selektiv optimiert bzw. angepasst werden. Die Selektion im 4-und 2m-Band erhöht zwar nicht die Breitbandverstärkung, bietet aber die Möglichkeit der Nebenstörungsunterdrückung und der Verlustminimierung bei Fehlanpassung durch zu kleine oder zu große Empfangsstrahler. Integriert ist auch ein durchstimmbarer Tiefpass-Filter für die wichtigsten Bereiche im mittleren Kurzwellenband und im 4/2m-Band. Der Tiefpass arbeitet etwas anders als übliche Filterschaltungen in Doppelfunktion. Es können nicht nur Rundfunküberschläge oder andere Nebenstörungen unterdrückt werden, sondern er erhöht zusätzlich die Selektivität und Saugwirkung. Dadurch kann der Empfang um einige dB zusätzlich verbessert werden. Besonders in den mittleren Kurzwellenbändern kommt es häufig zu Spiegelfrequenzen oder Rundfunkeinstrahlungen aus anderen Bereichen. Ebenso im 4m-oder 2m-Band, wo häufig örtliche UKW oder Fernsehsender Überschläge verursachen. Mit dem regelbaren Tiefpass lassen sich diese Nebenstörungen minimieren.
Die MORLOCK kann sowohl hochohmig an kurzen Strahlern angeschlossen werden, wie auch niederohmig über Kabelzuleitungen. Bei niederohmigen Betrieb ist die Gesamtleistung etwas geringer. Optimal arbeitet die MORLOCK an kürzeren Empfangsstrahlern oder Antennen, was auch speziell in den oberen Bereich 400-1000 MHz sich optimaler auswirkt. Bei Betrieb mit der Morlock können fast alle Schalter und Regler zur Frequenzoptimierung benutzt bzw. ausprobiert werden. Die Schalterstellungen sind Antennen-und Netzunabhängig. Durch eine zusätzliche Netzsiebung können an die Morlock auch übliche Ladegeräte (9-12V) angeschlossen werden, die automatisch zum Netzteil umfunktioniert werden.
Allgemeine Empfangshinweise: Für die Kurzwellenbänder arbeitet optimal ein kurzer Langdraht (ca. 2-3m), der lose auf dem Boden liegen kann oder über ein Heizungsrohr oder Heizung gelegt wird. Dadurch erhöht sich zusätzlich die Gesamtanpassung und KW-Leistung. In den üblichen Scanbändern arbeiten normale Diskoneantennen optimal. Die Empfangsleistung oberhalb 800 MHz nimmt logaraithmisch zur oberen Bandgrenze ab, da in den oberen Bereichen die Länge und Lage des Strahlers wesentliche Bedeutung für die Verstärkerleistung hat. Direkt angeschlossene Antennen arbeiten besser als Kabelantennen in diesen Bereichen. Bereits 1-2m Kabel in den oberen Bereichen bringen nicht nur einige dB Verlust, sondern auch hohe Kapazitätsdämpfung mit sich, was aber allgemein für Verstärker in dem Bereich zutrifft.Die angegebenen Selektivbandbereiche (bei US) können sich aus fertigungstechnischen Gründen etwas verschieben oder überschneiden.
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