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KNP-88 Kleinst-Stations-Aktivantenne
-Betriebsdienst-
Speziell für ungünstige Bedingungen wurde die KNP-88 entwickelt. Sie arbeitet in Schmalbandbetrieb in den wichtigsten Scanbereichen BOS, Flugfunk etc. mit Gesamtgewinnen von über 25dB je nach Feldstärkebedingungen. Die Grundantenne basiert auf den Raketa- und Thobar-Modellen bei dem Arbeitsprinzip der Klingon-Antenne. Die maximale Leistung der KNP-88 liegt im 4m-BOS-Band und im mittleren bis oberen 2m-Band (BOS etc.). Hochwertige Leitermaterialien aus Gold-Silberverbindungen in Verbindung mit einer bestimmten Induktionsgestaltung im Hauptstrahler, sorgen für hohe Energiedichte und Störnebelunterdrückung. Dadurch eignet sich die KNP-88 sehr gut für Innenbetrieb (in Fensternähe), was bei anderen Industrie-Standardaktivantennen grundsätzlich nicht möglich ist, da die umgebende Störneblaufnahme (Rundfunk/TV-Überschläge, Computerstörungen usw.) meist den gleichen Wert besitzen wie das Nutzsignal. Bei der KNP-88 ist dieses durch spezielle Filterwirkungm, auch im Zusammenhang mit dem KN-400XE-Verstärker, um 55-60% reduziert. Fast alle Hauptresonanzbereiche sind im Hauptstrahler unabhängig voneinander integriert. Der seitliche Ladespulen Hilfsstrahler dient nur der Induktionsunterstützung bei 900 MHz und zur Resonanzabstimmung im 2m-Flugfunk. Damit kann wahlweise der Bereich 118-126, 126-135 und 135-148 MHz optimiert werden. Die gesamten Empfangsleistungen der KNP-88 in den angegeben Bereichen entsprechen den Werten von großen einzelnen und abgestimmten Außenantennen bei Mastmontage. Vorteil der KNP-88 im Gegensatz zu den Raketa-und Thobar-Modellen ist auch die Möglichkeit des abgesetzten Betriebes ohne größere Verluste. D.h. die Grundantenne kann auch mit max. 10-12m Kabel zum Verstärker betrieben werden (bei Terassen-oder Unterdachaufstellung). Der KN-400XE-Verstärker (oder Vorgängermodell 400Z) regelt entsprechende Kabel/Anpaßverluste größtenteils aus. Übliche Verstärker sollten direkt unter der Antenne betrieben werden um optimal zu arbeiten, was hier nicht der Fall ist. Ebenso kann der KN-400XE auch für andere Antennen verwendet werden. Eine weitere Besonderheit ist auch die Möglichkeit 2 Antennen parrallel an dem Verstärker zu betreiben (mittels BNC-T-Stück), ohne größere Anpaßverluste (interner Impedanzausgleich). Der KN-400XE basiert auf der Grundlage des KN-400SE mit einigen Detailveränderungen im Eingangs-und Regelkreis und wurde auf die KNP-88 Grundantenne abgestimmt. Der manuelle seitliche HF-Regler sollte ungefähr in Mittelstellung stehen. Er verändert die Bandbreite und Verstärkung. Wird er zu weit aufgedreht, können Übersteuerungen oder Rückkopplungen auftreten, was immer vom angeschlossenen Verbraucher (Scanner) und der angeschlossenen Antenne abhängig ist. Für DX-Betrieb oder bei Störnebelproblemen, Interferenzstörungen etc. kann mit dem Regler sehr gute angepaßte und optimale Empfangsleistung eingeregelt werden. Im Normalfall wird er nur einmalig eingestellt und so belassen. Ein 2.Einstellregler (zwischen LED und Buchse) dient der Verstärkungs-Grundeinstellung und ist werksseitig bereits optimal eingestellt. Er sollte nur bei sehr ungünstigen oder besonderen Feldstärkebedingungen verändert werden. Im Normalfall ist nur mit dem seitlichen Außenregler zu verfahren.
Techn. Daten der Aktivantenne (Verstärker u.Grundantenne):
Arbeitsbereich: 84-87 / 145-174 / 118-135 einstellbar / 410-470 / 890-980 MHz,
Gewinne max. 22-27 / 21-28 / 21-25 / 19-22 12-18dB, Breitbandgewinne neben den Arbeitsbereichen: 2-5dB
Rundfunk-Unterdrückung 88-110 MHz: 21-32dB
Arbeitsbereich KN400XE (auch in Verbindung mit anderen Antennen): 25-1050 MHz, 16-20dB (an den Bandgrenzen etwas abfallende Gewinne) Stromverbrauch: max. 0,5A (für Dauerbetrieb)
Aufbau/Inbetriebnahme:
Grundantenne zusammenschrauben:
3 Standradiale einschrauben, Alu-Träger und Hauptstrahler aufschrauben, 2m-Teleskopstrahler aufsetzen und handfest anschrauben, Verbindungskabel mit PL-Stecker an die Antenne anschrauben, KN-400XE-Verstärker in Steckdose stecken und andere Seite des Verb.Kabel (BNC) in den Verstärker stecken, Verstärker-Ausgangskabel mit den Scanner verbinden, seitlichen HF-Regler ½ bis 2/3 aufdrehen, Antenne auf Fensterbank stellen bzw. optimalen Standort im 4m-Band suchen. -fertig..
Teleskop ausgefahren: 118-126, halb eingefahren 126-132, ganz eingefahren 148-155 MHz optimal
Hinweis:
Bei Verstärkerbetrieb muß die Rauschsperre am Gerät weiter zugeregelt werden. Ebenso erhöht sich die S-Meteranzeige um 1-2 Stufen. Das hat weniger mit zunehmendem Rauschpegel zu tun sondern mit zusätzlichem Spannungspegel der Regelautomatik
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