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Bedienung:
Vor Erstbetrieb sollte der Akku ca. 2h geladen werden. Dazu bleibt das Gerät ausgeschaltet (S1 Mittelstellung) und an B2 wird das Ladegerät angeschlossen. L2 muß leuchten. Bei Anwendungsbetrieb sollte das Ladegerät immer abgezogen werden. Nur bei längeren Ladezeiten (10-16h) kann das Gerät dazu eingeschaltet werden und nimmt dann nur die Hälfte des Ladestroms auf (Ausnahme). Die Ladung sollte immer im ausgeschalteten Zustand durchgeführt werden und nicht länger wie 6-10h dauern. Erst wenn die Empfangsleistung spürbar nachlässt und die blaue LED nur mit halber Kraft leuchtet, sollte nachgeladen werden. Wird versehentlich das Ladegerät mal länger angeschlossen, so gibt es keine größeren Probleme, da der interne Spezialakku nur soviel Strom nimmt wie er brauch. Dennoch sollten Dauerladungen vermieden werden. Einmal im Jahr sollte der Akku entladen werden, was die Langzeitfunktion wesentlich verbessert. Dabei darf er aber nicht ganz herunter gefahren werden, sondern die blaue LED muß noch erkennbar leuchten. Der interne Akku hält mehrere Jahre. Sollte es dennoch mal Probleme geben, kann die Sigma-BOX zum Aukkuwechsel eingesand werden. Es wird nur das Material berechnet. Innerhalb der Garantiezeit (1 Jahr) erfolgen alle Servicearbeiten kostenlos. Mit S1 wird das Gerät eingeschaltet (Schalter nach unten auf rote LED). Der HF-Regler (P1) ist voll aufzudrehen (nach rechts) und die blaue LED (L3) muß leuchten. Jetzt kann mit dem Bereichsschalter (D2) der Empfangsbereich gewählt werden. Mit D1 wird nun die Frequenz eingeregelt, bis die S-Meteranzeige am Empfänger Maximum hat. Der Anpass-Schalter S2 kann nun für den Bereich geschaltet werden ( optimale Stellung kann ausprobiert werden). Oberhalb von 30 MHz sollte er immer in Mittelstellung verbleiben.
Für Netzbetrieb wird das Ladegerät in die Netzteilbuchse (B1) gesteckt und der Schalter nach oben geschaltet. Die Grüne LED (L1) leuchtet auch, wenn das Gerät ausgeschaltet ist und zeigt Netzbereitschaft an. Bei Netzteilbetrieb ist der Akku automatisch abgeschaltet, damit er nicht überhöhten Dauerstrom bekommt. Wird der Schalter nach unten geschaltet erfolgt wieder Akkubetrieb, bei Abschaltung des Netzteiles. Dabei leuchtet die grüne Netz-LED weiter, ohne das Netzteilstrom fließt. Bei Akkubetrieb sollte die blaue LED etwas schwächer leuchten als bei Netzteilbetrieb. Man kann das überprüfen, wenn der Schalter wechselseitig auf Netz und Akku geschaltet wird. Auf alle Fälle sollte aber bei Netzteilbetrieb der Schalter immer oben stehen, um den Akku zu schonen. Die Frequenzbereiche können sich etwas verschieben oder überschneiden, was fertigungsbedingt ist. Für größere Empfangsleistungen kann ein längerer Teleskop verwendet werden oder 2-3 Meter Langdraht an die Zusatzbuchse. Für übliche Anwendungen reicht der Kleinteleskop völlig aus. Speziell für Kurzwelle ist auch eine Erdung des Empfängers günstig.
Hinweis: Der Kleinteleskop sollte nur leicht handfest angeschraubt werden um den Sechskant nicht unnötig zu lockern. Ebenso sollten auch alle Drehschalter und Regler nicht mit Gewalt bedient werden. Es ist zwar alles robust montiert und fixiert, aber Kunststoffgehäuses erlauben nicht immer volleFestigkeit.

KNK-80E (80E deluxe):
Die 80E ist bereits die neuste Version der KNK-80. Sie besitzt nicht mehr einen 2-stufigen, schaltbaren Verstärker sondern einen 1-stufigen und sehr rauscharmen Spezialverstärker mit etwas geringerer Grundverstärkung aber dafür besserer Signalqualität. Der linke Schalter dient der Ausgangsanpassung für die unteren und oberen KW-Bereiche. Die optimale Stellung kann ausprobiert werden, wobei die mittleren KW-Bereiche hauptsächlich anpasst werden. Dadurch ist eine geringfügige Leistungssteigerung von 2-4dB möglich, was speziell oberhalb von 12 MHz bessere Signalqualitäten bringt als bei der Vorgängerversion. Wie bei den anderen Sigma-Modellen arbeitet der Teleskop nur als Hilfsstrahler, was hauptsächlich in den oberen Bereichen von Vorteil ist. Der Stromverbrauch der 80E wurde weiter reduziert und beträgt nur 3-4mA. Die Akku-Laufzeit erhöht sich dadurch auf ca. 30 Stunden und mehr. Eine verbesserte Automatikregelung bringt immer optimalen Pegel, d.h. der HF-Regler kann fast immer bei Vollanschlag liegen ohne das die Stationen besonders übersteuern. Der HF-Regler ermöglicht im Bereich von 0-18dB manuelle HF-Regelung bzw. Dämpfung. Durch die AM-Modulation im KW-Bereich wie auch durch die interne Regelautomatik ist das Grundrauschen ohne Signalpegel höher als bei anliegenden Stationen. Ursache ist die hohe Saugverstärkung bei der entspr. kleinen internen Ferritantenne, welche neben dem Nutzsignal auch magnetische Umgebungsstörungen mit aufnimmt. Ach Brummstörungen von Halogenlampen oder Trafos aus der unmittelbaren Umgebung sind für KW-Aktivantennen eine normale Erscheinung und nur durch digitale, aufwendige Zusatztechniken herauszufiltern. Bei Der KNK-80 sind durch entsprechende Filter diese Dinge bereits um ca. 20-30% zu herkömmlichen Aktivantennen, unterdrückt. Dennoch sind Nebenstörungen kaum vermeidbar. Das Grundrauschen reduziert sich automatisch bei anliegendem Träger und hat nur in den empfangstoten Zonen überdurchschnittliche Werte.
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