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Mehrfachresonanz-Aufsteckantennen -Standardversionen-
Fast alle KN-Aufsteck-Standardantennen sind spezielle Schmalband-Typen mit einer maximalen Gewinnbandbreite von ca. 3- 3,5 MHz. Je kleiner, desto geringer die Arbeitsbandbreite. Die Gesamtlänge der Antennen hat kaum einen Einfluss auf die jeweilige Bandleistung. Alle integrierten Bereiche arbeiten unabhängig voneinander. Um auch bei 70cm und höher Schmalbandleistungen zu erhalten, machen sich gestreckte Strahler mit bestimmten Induktivitäten und bestimmten Abständen zu den anderen Bereichsinduktivitäten notwendig, was die Gesamtlänge zu Bereichs- bzw. Duobandtypen erhöht. Ebenso verlängert sich die Antenne auch bei einer hohen Anzahl von unabhängigen Haupt- und Nebenresonanzen. Die gängigste Scanner-Aufsteckantenne ist die KN-12S mit 3 Haupt- und 3 Nebenresonanzen.

Mit einer Gesamtlänge von ca. 12-13cm ist sie immer noch kürzer als übliche Gummi-Standardantennen, bei wesentlich höheren Bereichsleistungen. Integriert ist bei fast allen Aufsteck- Mehrfachresonanzantennen auch ein Induktionsfilter gegen Rundfunk- und TV-Überschläge. Dieses Filter wirkt wesentlich effektiver als teure FM-ZusatzFilter, die zwar den UKW-Bereich unterdrücken, aber auch gleichzeitig die angrenzenden BOS-Frequenzen im 4m-Band. Das spezielle integrierte Rundfunkfilter lässt alle Schmalbandgewinne bis ca. 87,6 MHz passieren und beginnt erst bei ca. 87,8 MHz mit Dämpfungswirkung, welche bis in die oberen Rundfunkbereiche (bei 100-108 MHz) bei ca. 30-50dB Unterdrückung liegt. Somit können fast alle KN-Aufsteckantennen auch in Ballungsgebieten oder in unmittelbarer Nähe zu Rundfunk/TV-Sendern problemlos betrieben werden. Der Außenmantel der Antennen besteht aus metallfreien Spezialkunststoff und sollte nicht beklebt oder gestrichen werden. Bereits ein Einfärben oder Lackieren mit üblichen Farben kann die Resonanzbereiche um einige MHz verschieben. Im Inneren befinden sich goldhaltige Spezialinduktivitäten auf gummierten und ferritgetränkten Spulenkörpern. Ein spezieller Klebstoff mit zusätzlichen gesinterten Spezial-Metallbeimischungen dient nicht nur der Stabilität und inneren Fixierung der Induktionen, sondern als zusätzlicher Massekondensator zum Außenrohr, welches genau berechnet mit einigen Picofarad zum Steckersockel wirkt. Die eigentlichen Empfangsstrahler/Induktivitäten z.B. für das 2m- und 4m-BOS-Band haben nur Abmessungen von 2-3cm. Daraus ergibt sich ein sehr hohes Größen-Leistungsverhältnis dieser Mehrfach Resonanzantennen (40-80fach). Auch die äußere Bandarolenbeschriftung ist Bestandteil der Empfangsdynamik und wirkt als zusätzlicher, genau platzierter Massekondensator. Alle KN-Mehrfachresonanz-Antennen lassen sich nur in aufwendiger Präzisionshandarbeit fertigen und einmessen, was bei maschineller Fertigung nicht möglich ist. Um so kleiner die Antennen, um so höher ist auch der Arbeitsaufwand. Alle diese Antennentypen, welche auf einem völlig anderen Prinzip arbeiten als übliche Industrieantennen, empfangen auch nur in den angegebenen schmalbandbereichen. Darunter und darüber wird gedämpft. Diese Schmalbandbereiche von ca. 2-3 MHz Arbeitsbandbreite wurden so angelegt, dass die wichtigsten Scanbereiche Optimalleistung bringen und andere, meist uninteressante Bereiche (Rundfunk, TV, Datenfunk etc.) unterdrückt werden. Bei fast allen Scanner-Antennentypen ist absichtlich der 2m-Amateurfunkbereich (145 MHz) zu Gunsten des BOS-Bereiches (173 MHz etc.) nicht integriert worden, da die meisten Standardantennen dort bereits ihre Hauptresonanzen haben und optimal arbeiten.
Ebenso bei 930 MHz wo diese Gummiantennen zufälligerweise in Gewinn-Nebenresonanz bei Doppel-oder Vollwellenbetrieb liegen und es kaum andere Typen gibt, die dort besser arbeiten. Einige Modelle wie z.B. die KN12S, 12E oder KN8cf haben auch den 900 MHz-Bereich als Gewinn-Nebenresonanz integriert, können aber dort nicht leistungsstärker arbeiten als die besten Gummi-Standardantennen. Bei der KN-8cf (Tribander) liegen die Leistungen bei 930 MHz messtechnisch noch etwas höher als bei den guten Standardantennen, wobei gehörmäßig aber kaum Unterschiede feststellbar sind, was allgemein mit der Besonderheit betreffs Energiedichte und Feldstärke in diesem Bereich zusammenhängt. Die Hauptleistungen fast aller KN-Antennentypen liegen im 4m- und 2m-BOS-Band (84-87, 169-174 MHz). Ausnahme bilden bestimmte Amateur-Relaisantennen (4m-BOS, 2m/70cm AFU) bzw. Flugfunk-antennen. Alle KN-Typen sind auch voll sendefähig bei einem SWR von 1: 1,1-1,2 und Belastungen von 5-10W Sendeleistung. Die Sendereichweite wird aber nicht größer sein als mit den üblichen, längeren Geräteantennen, da für größere Abstrahlleistung und Reichweite auch eine größere mechanische Länge notwendig ist. Werden allerdings zwei gleiche KN-Antennen bei Sender/Empfänger verwendet, erhöht sich die Reichweite durch höhere Empfangsleistung,was auch eine geringere Abstrahlleistung ermöglicht. Alle KN-Spezialantennen wurden allerdings speziell für Empfangszwecke entwickelt, bieten aber eine gute Alternative zu etwas längeren Relais-Sendeantennen.

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